Zocken, Daddeln, vor der Konsole abhängen. Hören wir ‚Computerspiel‘, denken wir schnell an Bewegungsmangel, Schlafdefizit und Vereinsamung. Der Begriff Profisport will da nicht so recht passen. Tut er aber, denn eSports machen aus dem Zocken eine ernstzunehmende Angelegenheit. Und die wird immer erfolgreicher und attraktiver – auch für Profi-Fußballklubs wie dem Karlsruher Sportclub (KSC) – und damit auch für GRENKE.
eSports und Twitch

Jeder Sport hat seine samstägliche Sportschau, so auch eSports. Die wichtigste Plattform, auf der Fans eSports-Turniere und -Veranstaltungen (re)live verfolgen können, ist Twitch. Twitch.tv ist ein Live-Streaming-Portal, über das Gamerinnen und Gamer Spiele live streamen und so die breite Masse an Fans erreichen können. Große eSports-Veranstaltungen wie die Virtuelle Bundesliga übertragen die Spiele live über Twitch. eSportler und Fans können dabei in einem Chat interagieren.

Tackle beim Kampf um den Ball? „‘Kreis‘ ohne Ballbesitz“! Grätsche? „‘Quadrat‘ ohne Ballbesitz“! Sprinteinlage? „‘R-2‘“! Was sich anhört wie über den Platz gebellte Trainerkommandos sind in Wahrheit Tastenkombinationen auf dem Controller beim Spiel eines der bekanntesten Fußballsimulationsspiele für Spielkonsolen und Gaming-PCs. Früher liefen Fußballbegeisterte dem Ball auf dem Bolz- oder Sportplatz hinterher. Heute sitzen die Kicker:innen auf dem Sofa, Kopfhörer auf den Ohren, Controller in der Hand und jagen dem virtuellen Ball auf dem Bildschirm hinterher.

eSports – Vom Trend zur dynamischen Sportart

eSports ist mehr als ein Trend – eSports gilt heute als richtige Sportart. Gamer:innen vernetzen sich mit Freunden, spielen Turniere und feiern Siege mit selbst zusammengestellten Teams. Und wer außer Begeisterung auch Talent mitbringt, kann heute sogar seinen Lebensunterhalt als eSportler oder eSportlerin bestreiten. Der virtuelle sportliche Wettkampf hat sich zu einer ernstzunehmenden und dynamischen Sportart entwickelt. Der Deutsche eSport-Verband schätzt die Zahl der aktiven eSportler:innen in Deutschland auf rund drei Millionen – in Europa sollen es etwa 20 Millionen sein. Die Mehrheit in organisierten Vereinen und in eSports-Ligen und eSports-Turnieren, eine wachsende Zahl auch als professionelle Gamer:innen, die ihre Passion zum Beruf gemacht haben.

DOTA, LoL, CS:GO, GT, FIFA & Co.  

eSports steht für „elektronischer Sport“ und meint den sportlichen Wettkampf mit Computerspielen. Ganz gleich, ob auf dem PC oder der Spielekonsole, ob als Einzelspieler:in oder Team, ob beim Fußball, Basketball, beim Sim-Racing, wie Rennsimulationen genannt werden, oder bei Taktik-Shootern und Clan-Strategiespielen. Zu den bekanntesten eSports-Games gehören Simulationen wie FIFA (Fußball), Madden NFL (American Football), NBA 2K (Basketball), GT – Gran Turismo (Fahr- und Rennsimulator) oder eben so bekannte Spiele wie die Ego-Shooter Counter-Strike oder Fortnite oder Echtzeit-Strategiespiele wie DOTA oder League of Legends. Viele eSports-Disziplinen organisieren sich in eSports-Ligen wie der VBL, der virtuellen Bundesliga. 

Drei Millionen eSports-Aktive in Deutschland

Der virtuelle sportliche Wettkampf hat sich zu einer ernstzunehmenden und dynamischen Sportart entwickelt. Die wachsende Zahl an eSportler:innen formt mittlerweile einen großen Markt mit einer noch größeren Fan-Base: Alleine im Jahr 2021 haben rund eine halbe Million Menschen eSports-Events und eSports-Turniere über die Streaming-Plattform Twitch verfolgt. Knapp 30 Millionen Zuschauerstunden wurden alleine im Mai 2023 zum Taktik-Shooter Counter Strike: Global Offensive (CS:GO) über die Plattform gestreamt. 

Klassischer Sport entdeckt eSports: Die Virtual Bundesliga (VBL)

Auch der klassische organisierte Profisport hat das eSports-Potenzial erkannt: So hat etwa die Deutsche Fußballiga (DFL) die Virtual Bundesliga (VBL) als zusätzlichen Wettbewerb in den DFL-Statuten verankert. Ab der kommenden Saison 2023/24 ist darin die Teilnahme der Erst- und Zweitliga-Clubs an der VBL Club Meisterschaft vorgesehen. Jeder Club ist aufgefordert ein eFootball-Team aus drei bis fünf Spielenden zu stellen. Gewinner der Deutschen Clubmeisterschaft im eFootball 2023 wurde RB Leipzig. 

Die Meister der VBL Club Championships seit 2018 waren
•    2018/29 Werder Bremen
•    2019/20 Werder Bremen
•    2020/21 1. FC Heidenheim
•    2021/22 RB Leipzig
•    2022/23 RB Leipzig
 


 

eSports und Twitch

Jeder Sport hat seine samstägliche Sportschau, so auch eSports. Die wichtigste Plattform, auf der Fans eSports-Turniere und -Veranstaltungen (re)live verfolgen können, ist Twitch. Twitch.tv ist ein Live-Streaming-Portal, über das Gamerinnen und Gamer Spiele live streamen und so die breite Masse an Fans erreichen können. Große eSports-Veranstaltungen wie die Virtuelle Bundesliga übertragen die Spiele live über Twitch. eSportler und Fans können dabei in einem Chat interagieren.

Konzentriert am virtuellen Ball: Spieler des PHIRONIX eSports Teams des Karlsruher SC
„eSports ist in der Gesellschaft angekommen. Es braucht Talent, Training und professionelle Strukturen, um diesen Sport weiterzuentwickeln.“
Andreas Kärcher, Vice President Digital Sales der GRENKE AG
Der KSC mit PHIRONIX im eSports

Wer dabei sein möchte, muss sich zeigen. Das PHIRONIX-Team des Karlsruher SC in der Virtual Bundesliga VBL und seine Online-Kanäle:

eSports beim KSC mit PHIRONIX

Seit der Saison 2022/23 ist der Karlsruher SC (KSC) mit einem eigens gegründeten Team unter der separaten Marke PHIRONIX eSports in der Fußball-Simulation FIFA in der VBL dabei. GRENKE unterstützt die Nachwuchsarbeit des Zweitliga-Klubs und ist Namensgeber der GRENKE aKAdemie, dem Nachwuchsleistungszentrum des KSC. Und auch bei PHIRONIX eSports ist GRENKE mit an Bord. 

eSports ist in der Gesellschaft angekommen

„GRENKE ist Top-Partner und unterstützt das Team auch hier bei der Talentförderung. Für die noch freien Plätze im 2022/23-er Team haben wir während der Saisonvorbereitung den PHIRONIX x GRENKE Scouting Day veranstaltet“, sagt Andreas Kärcher, Vice President Digital Sales bei GRENKE. Bei dem eSports-Offline-Turnier wurde im Oktober 2022 der noch letzte Platz im PHIRONIX-Kader vergeben. Weiter ergänzt er: „eSports ist in der Gesellschaft angekommen. Es braucht Talent, Training und professionelle Strukturen, um diesen Sport weiterzuentwickeln.“
 

Der KSC mit PHIRONIX im eSports

Wer dabei sein möchte, muss sich zeigen. Das PHIRONIX-Team des Karlsruher SC in der Virtual Bundesliga VBL und seine Online-Kanäle:

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