Gerd Conrad ist External Sales Manager bei GRENKE und auf Finanzierungs- und Leasingmodelle spezialisiert. Er berät STREETBOOSTER-Geschäftsführer Jochen Dietermann beim Ausrollen seines stationsgebundenen Verleihsystems. „Nur wenn wir Mobilitätskonzepte und deren Kosten und Auswirkungen konsequent und transparent durchdenken und dabei sämtliche Aspekte von der Anschaffung bis zum Entsorgen und Recyclen in Betracht ziehen, erst dann hat ein solcher Ansatz Aussicht auf Erfolg. Ich bin vom STREETBOOSTER-Ansatz voll überzeugt.“
Seit 2019 gehören E-Roller, auch E-Scooter genannt, zum Stadtbild in vielen deutschen Städten – mit allen positiven wie negativen Auswirkungen. Vor wenigen Jahren von der Politik als Durchbruch für die urbane Verkehrswende gefeiert, liefern E-Scooter seit ihrem Start in Deutschland eher negative Schlagzeilen. Leichtsinnige Fahrer:innen, die sich mit E-Scootern durch Fußgänger:innen schlängeln und die Roller nach Gebrauch mitten auf Gehwegen abstellen. „Auf die Einhaltung der Verkehrsregeln für E-Scooter haben wir keinen Einfluss“, sagt Jochen Dietermann. „Aber auf ein aufgeräumtes E-Scooter-Management schon und damit auf mehr Akzeptanz in der Bevölkerung.“ Dietermann ist Geschäftsführer der STREETBOOSTER GmbH im hessischen Herborn. Gemeinsam mit 20 Mitarbeiter:innen vertreibt er seit 2020 E-Tretroller. Mit dem „One“ und „Two“ hat das Unternehmen zwei E-Scooter-Modelle im Angebot und ein weiteres Modell wird im Sommer präsentiert. Aber nicht nur das: Dietermann und sein Team haben das STREETBOOSTER Mikromobilitäts-System entwickelt. Hinter diesem Zungenbrecher verbirgt sich ein pfiffiger Ansatz für bessere und zielgenaue Steuerung von E-Scooter-Flotten.
Das ‚Juicen‘ hat ein Ende
Rund 150.000 E-Scooter sind in knapp 80 deutschen Städten unterwegs. Allesamt müssen regelmäßig geladen und gewartet werden. Um das Laden kümmern sich meist sogenannte ‚Juicer‘. Der Begriff ist eine Anlehnung an den englischen Begriff ‚Juice‘, was auf deutsch ‚Saft‘ bedeutet. ‚Juicer‘ sammeln die E-Scooter im Stadtgebiet ein, laden den Akku auf (daher der Bezug zum Saft) und verteilen sie wieder. Mittlerweile werden die Akkus auch zunehmend vor Ort getauscht, doch immer ist eine Fahrt eines Juicers zum Standort des Verleih-E-Scooters nötig. „Ein Geschäftsmodell mit hohen Reibungsverlusten und vielen Unwägbarkeiten“, sagt Dietermann. „Schon alleine der Transport der E-Scooter zum Aufladen ist immens ressourcenintensiv. Nachhaltigkeit sieht anders aus.“
Aufgeräumt und -geladen mit einem Klick
Genau hier setzt das STREETBOOSTER-System an. Intelligent vernetzte Dockingstationen im Verleihgebiet sorgen für das sichere Aufbewahren und das schnelle Aufladen der E-Scooter. „Umweltfreundliche und ressourcenschonende Mikromobilität funktioniert nur in einem gewissen Ordnungsrahmen“, sagt Dietermann. „Dazu braucht es feste Verleihstationen, an denen die E-Scooter abgeholt und zurückgegeben werden.“ Damit die Akzeptanz bei den Nutzer:innen steigt, müssten Abholung und Rückgabe so einfach wie möglich gemacht werden. Der STREETBOOSTER ‚Two‘, der bei diesem System zum Einsatz kommt, lässt sich mittels einer App, einem RFID-Chip oder einem Kartenleser freischalten, aus der Station entnehmen und nach Gebrauch wieder in den Ladepunkt einklicken. Dietermann: „Wir sorgen damit nicht nur für die sichere Aufbewahrung der E-Scooter-Flotte, sondern auch für ein aufgeräumtes Erscheinungsbild und weniger ärgerliche Hindernisse im Verkehrsraum. Und nicht zu vergessen: Die Ladefunktion minimiert unrentable Standzeiten.“
IoT fährt immer mit
Die STREETBOOSTER-Dockingstation besteht aus einer Zentraleinheit, dem sogenannten Pylon, und den modularen Ladepunkten. Im Pylon befinden sich die Elektronik, der 230-Volt-Stromanschluss sowie die Verbindung zu den einzelnen Modulen. Alternativ und nachhaltig kann die Station auch über installierte Photovoltaik-Module betrieben werden. In jedes Docking-Modul passen zwei E-Scooter. Bis zu 15 dieser Module – also insgesamt 30 Ladepunkte – lassen sich an einen Pylon anschließen.
Fahr- und Ladesicherheit jedes einzelnen E-Scooters sind das eine. Ein effizientes, zentrales Flottenmanagement ist das andere. „Unsere STREETBOOSTER-Stationen und jeder einzelne STREETBOOSTER-Roller sind mittels IoT-, also Internet-of-Things-Architektur intelligent miteinander vernetzt“, sagt Dietermann. „Alle Informationen fließen auf einem zentralen Dashboard zusammen.“ Über dieses Dashboard lassen sich Auslastung und Zustand der Dockingstationen sowie Akkustand, zurückgelegte Strecken, die aktuelle Position und auch Fehlermeldungen jedes einzelnen E-Scooters der Flotte auslesen. Eine Heat-Map zeigt an, in welchem Bereich des Verleihgebiets die Roller am häufigsten im Einsatz sind.
Gerd Conrad ist External Sales Manager bei GRENKE und auf Finanzierungs- und Leasingmodelle spezialisiert. Er berät STREETBOOSTER-Geschäftsführer Jochen Dietermann beim Ausrollen seines stationsgebundenen Verleihsystems. „Nur wenn wir Mobilitätskonzepte und deren Kosten und Auswirkungen konsequent und transparent durchdenken und dabei sämtliche Aspekte von der Anschaffung bis zum Entsorgen und Recyclen in Betracht ziehen, erst dann hat ein solcher Ansatz Aussicht auf Erfolg. Ich bin vom STREETBOOSTER-Ansatz voll überzeugt.“




Das Bewegen und Antreiben steckt STREETBOOSTER im Blut. Das mittelständische Unternehmen im hessischen Herborn hat 2020 mit dem Vertrieb von E-Scootern begonnen. Das Modell „One“ war das erste Modell, das auf den Markt kam. Es folgte das leistungsstärkere und robustere Modell „Two“. Auch das neue Modell wird nach Vorgaben aus Herborn in Fernost gefertigt. Ende 2022 erhielt das Portfolio unerwarteten Zuwachs: Mit seinen Energybooster-Systemen ist das Unternehmen jetzt auch Anbieter leistungsstarker mobiler Powerstations.
Für Touristen, Pendler:innen, Kolleg:innen
Für wen das STREETBOOSTER-Mikromobilitätssystem interessant ist? „Wir sprechen kleine und mittelgroße Städte und Gemeinden an, den Tourismus, Behörden und Verwaltungen sowie Industrieunternehmen“, sagt Dietermann. „In Kommunen entlasten wir den Verkehr auf der letzten Meile, wir machen touristische Hotspots attraktiver, wir unterstützen die öffentliche Hand beim Optimieren von Botengängen und wir bieten Unternehmen Alternativen in der Mitarbeitermobilität auf dem Werksgelände.“
Voller Service bei Leasing und Versicherung
Damit sich Kunden dafür entscheiden, ist volle Transparenz bei den Kosten unerlässlich. „Die Entscheidung für ein stationsgebundenes Verleihsystem ist für die Betreiber in erster Linie von einer soliden Kalkulation für die Anschaffung und planbaren Betriebskosten abhängig“, weiß Gerd Conrad. Als External Sales Manager bei GRENKE ist er auf Finanzierungs- und Leasingmodelle spezialisiert. „Zur kostenmäßigen Gesamtbetrachtung gehören deshalb auch Versicherung und Service der Stationen und Fahrzeuge sowie eine saisonale Nutzungsbetrachtung.“ Gemeinsam können STREETBOOSTER und GRENKE maßgeschneiderte Leasingmodelle anbieten, die alle anfallenden Kosten über die gesamte Laufzeit planbar machen – auch wenn einmal einzelne E-Scooter ausgetauscht werden müssen. „Dank unserer E-Scooter-Kompetenz und dem Leasing-Know-how von GRENKE liefern wir Mikromobilität für die unterschiedlichsten Lebensbereiche – und das nicht nur verantwortungsvoller und aufgeräumt, sondern auch nachhaltiger und auf einer wirtschaftlich soliden Basis.“
Das Bewegen und Antreiben steckt STREETBOOSTER im Blut. Das mittelständische Unternehmen im hessischen Herborn hat 2020 mit dem Vertrieb von E-Scootern begonnen. Das Modell „One“ war das erste Modell, das auf den Markt kam. Es folgte das leistungsstärkere und robustere Modell „Two“. Auch das neue Modell wird nach Vorgaben aus Herborn in Fernost gefertigt. Ende 2022 erhielt das Portfolio unerwarteten Zuwachs: Mit seinen Energybooster-Systemen ist das Unternehmen jetzt auch Anbieter leistungsstarker mobiler Powerstations.