Sie sammelt Ideen, verbessert HTML-Codes, hilft bei der Recherche oder erstellt eigenständig Inhalte: ChatGPT scheint das Wunderkind unter den künstlichen Intelligenzen zu sein. Denn beim Verfassen von Texten hat die Software überraschende Qualitäten – auch wenn sie von menschlicher Perfektion noch deutlich entfernt ist. Aber was genau kann ChatGPT eigentlich?
Viel hilft viel
Gewaltige Textdatenbank im Hintergrund

Die Grundlage für ChatGPT ist neben maschinellem Lernen eine etwa 570 Gigabyte große Textdatenbank. Das entspricht einem etwa 29 Kilometer hohen Bücherstapel. 

Wer die Website https://chat.openai.com/ aufruft, findet sich auf einer vergleichsweise unspektakulären Seite wieder. Wie in einer Messenger-App gibt es ein Eingabefeld am unteren Rand des Bildschirms. Das soll’s gewesen sein? Der Zauber beginnt, sobald eine Frage in das Feld geschrieben und abgeschickt wurde. „Formuliere eine Stellenanzeige für den Job eines Frontend-Entwicklers“. Nach einer kurzen Bedenkzeit erscheinen einzelne Worte. Sätze wachsen Stück für Stück und wenige Augenblicke später steht die fertig formulierte Stellenanzeige, um die ChatGPT gebeten wird, auf dem Bildschirm.

Wie funktioniert ChatGPT?

Hinter den Antworten, die ChatGPT liefert, steckt eine Künstliche Intelligenz (KI). Genauer gesagt, eine Software, die auf spezielle Aufgaben trainiert wurde und ihre Fähigkeiten mit der Zeit selbstständig verbessert. Bei ChatGPT handelt es sich um eine spezielle Form der KI, ein sogenanntes Spracherkennungs- und Ausgabesystem. Ein computergestütztes Werkzeug, das Texte erkennen und eigenständig neue Inhalte formulieren soll.

 

Solche Assistenten sind grundsätzlich nicht neu. Auch „Siri“ oder „Cortana“ nutzen bereits Spracherkennungssysteme zur Erfüllung unserer Wünsche. Sie erkennen einzelne Schlüsselwörter und reagieren darauf – allerdings mit einer vordefinierten Antwort. Und das ist der Unterschied. Denn ChatGPT geht einen Schritt weiter. Dieser Künstlichen Intelligenz wurde anhand riesiger Textmengen aus dem Internet, Büchern und anderen Medien beigebracht, wie Sprache aufgebaut ist. Statt auf einzelne Wörter zu reagieren, zerlegt die KI die Frage des Nutzers systematisch. Sie vergleicht jedes einzelne Wort und den Satzaufbau mit dem bestehenden Text-Datensatz. Dabei sucht sie Inhalte, die ähnliche Wörter und Formulierungen enthalten und statistisch gesehen eine mögliche Antwort auf die Frage der Nutzer:innen bieten. Anschließend erzeugt die KI eine möglichst verständlich klingende Antwort auf Basis der sprachlichen Prinzipien, die sie anhand der Texte gelernt hat. Darüber hinaus lernt die Software mit jeder einzelnen Anfrage dazu. Besonders wenn die Nutzer:innen die KI-generierten Texte mit einem Daumen hoch oder runter bewerten.

Schon im Einsatz

Da wundert es nicht, dass eine bislang kostenlose Software, die lange Texte in Sekundenschnelle verfasst, derzeit in aller Munde ist. Trotz einiger Unsicherheiten hinsichtlich des Urheberrechts an von einer KI-verfassten Texten, wird ChatGPT inzwischen von einigen Unternehmen regelmäßig eingesetzt. Gerade beim Verfassen strukturierter und nicht zu komplexer Texte, steigert die Texterstellungs-KI die Effizienz einzelner Arbeitsschritte enorm. So lässt sich der Aufwand zum Erstellen von Dokumentationen, Zusammenfassungen oder Gliederungen mitunter von mehreren Stunden auf einige Minuten reduzieren. Auch in der Programmierung zeigt ChatGPT seine Stärken. Sind die Anforderungen klar formuliert, erstellt die KI entsprechende Code-Schnipsel in Sekunden. Auf Wunsch auch in unterschiedlichen Programmiersprachen.

 

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Gewaltige Textdatenbank im Hintergrund

Die Grundlage für ChatGPT ist neben maschinellem Lernen eine etwa 570 Gigabyte große Textdatenbank. Das entspricht einem etwa 29 Kilometer hohen Bücherstapel. 

So kann die KI im Arbeitsalltag unterstützen
Software Leasing
Flexibilität statt teurer Lizenzen

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Knapp daneben

Es mag überraschend klingen – es liegt aber in der Natur der Sache, dass ChatGPT gelegentlich ordentlich danebenliegt. Das liegt einerseits an der Datenbasis, die leider auch einige Fehler, fehlende Informationen oder Widersprüche enthält. Wird der Software beispielsweise eine Frage gestellt, auf die sie bisher keine treffende Antwort hat, wird sie versuchen, ein möglichst wahrscheinliches Ergebnis aus ähnlichen Informationen zu generieren. Dabei erkennt die Sprach-KI nicht, dass sie zur Beantwortung dieser Frage nicht ausreichend Informationen hat, um mit einer inhaltlich korrekten Antwort zu helfen. 

 

Und dann muss die KI sich entscheiden, was sie auf Basis von Wahrscheinlichkeiten tut. So hat das System in den Anfangstagen behauptet, Kängurus würden Eier legen. Das liegt daran, dass das Beuteltier überdurchschnittlich oft zusammen mit eierlegenden Tieren erwähnt wurde. Doch egal wie emotional die Maschine antwortet – am Ende stehen hinter ChatGPT Computer in Rechenzentren, die nichts hinterfragen und einfach nur Wahrscheinlichkeiten ausrechnen.
 

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